Robert Hossein, eigentlich Robert Hosseinoff, wurde am 30. Dezember 1927 in Paris, Frankreich, geboren. Er ist ein französischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor armenischer Abstammung.
Hossein begann seine Schauspielkarriere in den 1940er Jahren und spielte in verschiedenen Theaterproduktionen und Filmen. Er wurde vor allem für seine Rollen in Kriminalfilmen bekannt, in denen er oft den bösen Buben verkörperte. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Les Salauds vont en enfer" (1955), "Le Vampire de Düsseldorf" (1965) und "Der Clan der Sizilianer" (1969).
Parallel zu seiner Schauspielkarriere begann Hossein auch als Regisseur und Drehbuchautor zu arbeiten. Er inszenierte zahlreiche Filme, darunter "Die Hölle hatte keinen Ausgang" (1958) und "L'Aîné des Ferchaux" (1963). Er war auch als Theaterregisseur aktiv und inszenierte mehrere erfolgreiche Theaterstücke.
Hossein war mehrmals verheiratet und hat mehrere Kinder, darunter den Schauspieler Julien Hossein. Er wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem französischen César-Preis für sein Lebenswerk im Jahr 2006.
Robert Hossein war nicht nur im Film und Theater aktiv, sondern setzte sich auch für verschiedene soziale und politische Anliegen ein. Er engagierte sich unter anderem für die Rechte der Kurden und war ein bekannter Befürworter von Menschenrechten.
Am 31. Dezember 2020 verstarb Robert Hossein im Alter von 93 Jahren in seiner Heimatstadt Paris. Er hinterlässt ein umfangreiches künstlerisches Erbe und wird als eine wichtige Persönlichkeit des französischen Kinos und Theaters in Erinnerung bleiben.
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